Vereinsgeschichte

1999 entfalteten 10 eng befreundete Familien in Paraguay erste Aktivitäten, die seit 2005 durch die in Deutschland lebende binationale Familie Overmann im Rahmen der Vereinsgründung in Münster in Westfalen ergänzt wird.

 Die Geschichte im Abriss: 

 Erste Kontaktaufnahme zu Bewohnern von vier Armensiedlungen im Hafenviertel Ita En Ramada durch die in der Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich eingesetzte Methode „Dialogo“. Betroffene wurden gezielt befragt, um das vorhandene Kapital an Eigeninitiative auszuloten.

Dabei wurden in den Armensiedlungen schon in Teilen vorhandene Strukturen bestehender Nachbarschaftskomitees mit einbezogen. Grundlegende Probleme wurden angesprochen, deren Aufarbeitung nötig ist wie z.B.: mangelhafte Zustände in den Bereichen Kinderbetreuung und Kinderversorgung, medizinische Versorgungs-probleme aller Alters-gruppen, schulische Mängel, unzureichende Ausbildungsmöglichkeiten, Gesundheitsvorsorge, fehlende Arbeitsplätze.Der Christian Children´s Fund of Canada finanziert die Personalkosten von Projektbetreuern. Ernährungsunterstützung im Rahmen von Milch oder Mahlzeitenreichungen sowie Ernährungsberatung   

Ein Fundacionsgelände, zentral gelegen zwischen den vier Armensiedlungen Villa Serenidad, Villa Stella Maris, Villa Caacupemí und Villa Covi wird angemietet und gemeinsam mit den Bewohnern renoviert und hergerichtet. Auf dem Gelände werden Schulungs- und Betreuungsräume eingerichtet. 

Nach und nach wird das Angebot auf dem Fundacionsgelände erweitert durch:

 Gesundheitskampagnen, Impfungen

Frühförderung für entwicklungsverzögerte Vorschulkinder

Hausaufgabenbetreuung

Aufbau einer Jugendgruppe

Fachvorträge zu Themen wie Schwangerschaft, oder Hygiene.

Der Christian Children´s Fund of Canada finanziert im weiteren Verlauf die Personalkosten von Lehrern, Betreuern und Ernährungsberatern.

 Der Münsteraner Verein installiert auf dem Fundaciónsgelände eine durch den Großspender Firma viadee IT Unternehmensberatung ermöglichte komplett ausgestattete Zahnarztpraxis und finanziert die Personalkosten der Zahnärzte. 

Der Münsteraner Verein installiert auf dem Fundaciónsgelände eine mit Nähmaschinen ausgestattete Näherei. Die in Münster lebende Künstlerin und Näherin Sabine Damke verbringt sechs Monate in Paraguay, und veranstaltet Nähkurse auf dem Fundaciónsgelände.

 Durch die Spende des in Münster Angelmodde ansässigen Vereins zur Förderung der Selbsthilfegruppen in Lateinamerika e.V.  können vier Suppenküchen mit Kochgeschirr Tischen und Stühlen ausstaffiert werden.

Erneut durch eine Großspende der Firma viadee IT Unternehmensberatung ermöglicht, wird ein Computerschulungsraum eingerichtet.